Um die Probleme des Konzerns in den Griff zu bekommen, brauche es mehr als einen Austausch des Personals, sagte der CDU-Politiker der Deutschen Presse-Agentur. Ziel sei es, wieder eine funktionsfähige und gut aufgestellte Bahn zu bekommen. Schnieder erklärte, sein Ministerium werde bis zum Spätsommer eine Strategie erarbeiten mit Eckpunkten und Zielen, wie die Deutsche Bahn künftig aufgestellt sein sollte. Erst danach werde man sich mit Personalfragen beschäftigen, etwa damit, ob und wie es für Bahnchef Lutz weitergehe.

Im Koalitionsvertrag der neuen Regierung heißt es, dass angesichts der Krise bei der Bahn auch der Vorstand und der Aufsichtsrat des Unternehmens neu aufgestellt werden sollen, um mehr Fachkompetenz und zugleich eine Verschlankung zu erreichen.