Der FDP-Politiker sagte im Deutschlandfunk, die Gewerkschaft müsse Verantwortung übernehmen und mit der Bahn reden. Das Beharren auf Forderungen sei nicht konstruktiv, sondern destruktiv. Wissing fügte hinzu, wenn die Positionen zu festgefahren seien, müsse man gegebenenfalls eine Mediation oder ein Schlichtungsverfahren in Erwägung ziehen. Die Dauerbelastung für die Gesellschaft sei inakzeptabel. GDL-Chef Weselsky verteidigte den mit sechs Tagen längsten Streik der aktuellen Tarifrunde als rechtmäßig. Er warf der Bahn im ZDF vor, beratungsresistent zu sein.
Seit zwei Uhr heute morgen bestreikt die GDL deutschlandweit den Personenverkehr, Güterzüge stehen schon seit gestern Abend still. Der Ausstand soll bis zum kommenden Montag dauern. Experten rechnen mit einem volkswirtschaftlichen Schaden von insgesamt mehr als einer halben Milliarde Euro.
Diese Nachricht wurde am 24.01.2024 im Programm Deutschlandfunk gesendet.