
Durch den Sturz von Machthaber Assad sei nicht klar, in welche Richtung sich Syrien und die Region insgesamt entwickelten. Deutschland könne es sich nicht erlauben, hier nur Zuschauer zu sein. Dafür sei der Nahe Osten zu wichtig. Zuvor hatte der Minister während eines Aufenthalts in Jordanien erklärt, Syrien dürfe nach mehr als 50 Jahren Herrschaft des Assad-Clans nicht erneut zum Spielball externer Mächte wie Russland, Iran oder der libanesischen Hisbollah-Miliz werden. Pistorius kündigte an, im Januar zu Gesprächen in die Türkei zu reisen, um die Lage in Nahost zu erörtern.
UNO-Generalsekretär Guterres mahnte einen friedlichen Machtübergang an. Dieser müsse so ausgestaltet sein, dass sich die gesamte syrische Bevölkerung zugehörig fühlte. Die Vereinten Nationen würden alles tun, um die verschiedenen Akteure in dem Land hierbei zu unterstützen, betonte Guterres. Mehr dazu in unserem Newsblog.
Diese Nachricht wurde am 12.12.2024 im Programm Deutschlandfunk gesendet.