Ukraine-Krieg
Neue Luftangriffe auf Charkiw gemeldet - Pistorius zu Besuch in Kiew

Die Ukraine hat weitere russische Luftangriffe auf die Großstadt Charkiw gemeldet. Vier Stadtviertel seien getroffen worden. Berichte über Schäden oder Opfer gibt es derzeit nicht. Bundesverteidigungsminister Pistorius verurteilte die verstärkten russischen Luftangriffe.

    Helfer gehen in einen völlig zerstörten Wohnblock.
    Charkiw wurde erneut von Russland angegriffen. (IMAGO / Ukrinform / IMAGO / Viacheslav Madiievskyi)
    Sie seien ein klares Zeichen aus Moskau, dass es derzeit kein Interesse an einer friedlichen Lösung gebe, sagte Pistorius während eines Besuchs in Kiew. Dort berät der SPD-Politiker mit Vertretern der ukrainischen Regierung über weitere Militärhilfen.

    Pistorius: Auch neue Bundesregierung steht weiter an Seite der Ukraine

    Der Minister bekräftigte, dass auch die neue Bundesregierung weiter an der Seite der Ukraine stehe. Es werde jetzt darum gehen, wie die Unterstützung durch Deutschland und die anderen Europäer aussehen werde. Als ein Beispiel nannte Pistorius den Bereich der Industriekooperation.
    Ungeachtet internationaler Friedensbemühungen überzieht Russland die Ukraine seit einiger Zeit mit verstärkten Drohnen- und Raketenangriffen. In den vergangenen Tagen wurden bei Drohnenangriffen auf Charkiw mindestens sechs Menschen getötet und über 60 verletzt.
    Diese Nachricht wurde am 12.06.2025 im Programm Deutschlandfunk gesendet.