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"Spiegel"-Bericht
Bundeswehr-Einsatz in Mali könnte rund 4,3 Milliarden Euro kosten

Der seit zehn Jahren dauernde Bundeswehreinsatz im westafrikanischen Mali könnte einem Medienbericht zufolge bis zu seinem Abschluss rund 4,3 Milliarden Euro kosten.

    Bundeswehr auf UNO-Mission in Mali, Patrouille im Dorf Bagoundje (2020).
    Bundeswehr auf UNO-Mission in Mali. (imago images / Jörg Böthling)
    Dies geht laut dem Nachrichtenmagazin "Der Spiegel" aus einer Antwort des Verteidigungsministeriums auf eine Frage der Partei Die Linke hervor. Demnach fielen bislang bereits 3,5 Milliarden Euro an. Diese Summe setzt sich laut "Spiegel" aus den Ausgaben für einzelne militärische und polizeiliche Missionen zusammen – wobei der UNO-geführte Blauhelmeinsatz MINUSMA den größten Anteil habe, gefolgt von der EU-Ausbildungsmission EUTM. Die Bundesregierung rechne damit, dass bis Mai 2024 weitere rund 760 Millionen Euro hinzukommen – dann sollen die letzten deutschen Soldaten das Land verlassen haben. Derzeit sind in Mali noch rund 1.100 deutsche Soldaten stationiert.
    Diese Nachricht wurde am 25.04.2023 im Programm Deutschlandfunk gesendet.