"Einfrier"-Debatte
Bundeswehr-Generalinspekteur kritisiert Mützenich-Äußerungen

Bundeswehr-Generalinspekteur Breuer hat Äußerungen über ein sogenanntes "Einfrieren" des Ukraine-Kriegs zurückgewiesen.

22.03.2024
    Ein Bild von Generalleutnant Carsten Breuer in Uniform während eines Vortrags
    Der Generalinspekteur der Bundeswehr, Carsten Breuer (picture alliance / dpa / Patrick Pleul)
    Ein solches Vorgehen setze die Akzeptanz auf beiden Seiten voraus, sagte Breuer der Funke Mediengruppe. Auch gebe es auf der Welt kaum einen eingefrorenen Konflikt, der später nicht wieder aufgeflammt wäre. Die derzeitige militärische Situation in der Ukraine lasse ein Einfrieren des Krieges weder möglich noch erstrebenswert erscheinen. Breuer reagierte damit auf Äußerungen des SPD-Fraktionsvorsitzenden Mützenich im Bundestag.
    Derweil betonte SPD-Chef Klingbeil im ZDF, es sei kein Widerspruch, über die Lieferung von Waffen und zugleich Diplomatie zu reden. Allerdings sei es die Ukraine selbst, die über mögliche Verhandlungen mit Russland zu entscheiden habe.
    Diese Nachricht wurde am 22.03.2024 im Programm Deutschlandfunk gesendet.