
So betrage der aktuelle Bestand an Spreng-Geschossen im Kaliber 155 mm rund 20.000 Stück, schreibt das Magazin "Der Spiegel" unter Berufung auf Unterlagen aus dem Bundesfinanzfinanzministerium. Gemäß geltender Vorgaben der NATO müsste es bis zum Jahr 2031 mehr als das zehnfache des aktuellen Bestandes sein. Weiter heiße es in den Regierungspapieren, ein beschleunigter Ankauf solcher Geschosse sei "zwingend erforderlich" und solle nun über bereits bestehende Rahmenverträge erfolgen.
In den zurückliegenden Jahren hatten mehrere Bundesregierungen Lücken in den Beständen verschiedener Munitionstypen nicht aufgefüllt. Die Militärhilfe für die Ukraine hat diesen Mangel verschärft.
Diese Nachricht wurde am 20.06.2023 im Programm Deutschlandfunk gesendet.