Samstag, 18. Mai 2024

IT-Sicherheit
Bundeswehr räumt Schwachstelle bei Plattform für Videokonferenzen ein

Die Bundeswehr hat nach eigenen Angaben eine Sicherheitslücke bei einer Plattform für Videokonferenzen geschlossen.

05.05.2024
    Das Logo der Bundeswehr
    Das Logo der Bundeswehr (imago images/Political-Moments)
    Es habe bei der von der Bundeswehr genutzten Webex-Instanz eine Schwachstelle gegeben, die aber innerhalb von 24 Stunden behoben worden sei, sagte ein Sprecher des Kommandos Cyber- und Informationsraum der Nachrichtenagentur AFP.
    Das Portal "Zeit Online" hatte berichtet, es seien Angaben zu mehr als 6.000 Videokonferenzterminen der Bundeswehr offen im Internet zu finden gewesen. Zu sehen waren demnach neben Datum, Uhrzeit und Dauer auch die einladende Person sowie das Thema der Videokonferenz. Die Bundeswehr betonte, dass keine unbemerkten oder unautorisierten Teilnahmen an Videokonferenzen möglich gewesen wären und keine vertraulichen Inhalte abgeflossen seien.
    Im März war eine Schaltkonferenz von Luftwaffen-Offizieren zu einer möglichen Lieferung von Taurus-Marschflugkörpern an die Ukraine abgehört worden. Für das Gespräch hatten sich mehrere Teilnehmer über eine unsichere Verbindung eingewählt.
    Diese Nachricht wurde am 05.05.2024 im Programm Deutschlandfunk gesendet.