
Damit folge man einem entsprechenden Hilfsgesuch Dänemarks, heißt es aus dem Bundesverteidigungsministerium. Hintergrund sind die massiven und flächendeckenden Vorfälle mit nicht identifizierten Drohnen in der vergangenen Woche. Darüber und über die wiederholten Luftraumverletzungen durch Kampfflugzeuge und Drohnen haben die Generalstabschefs der NATO-Staaten in Lettland beraten. In einem ersten Schritt soll die Präsenz des Militärbündnisses in der Ostsee erhöht werden. Dazu zählen der Nachrichtenagentur Reuters zufolge die deutsche Fregatte Hamburg mit Flugabwehrtechnik sowie zusätzliche Aufklärungssysteme in der Region.
Der Vorsitzende des NATO-Militärausschusses, Cavo Dragone, sagte in Riga, eine Option sei außerdem, die bisherige Mission der Luftraum-Überwachung über dem östlichen NATO-Gebiet umzuwandeln - und zwar in einen Verteidigungseinsatz. Derzeit sei es allerdings zu früh, um dazu eine Entscheidung zu treffen.
Diese Nachricht wurde am 28.09.2025 im Programm Deutschlandfunk gesendet.