
Auf dem estnischen Militärflughafen Ämari ging das Kommando offiziell an die Royal Air Force über. Im März waren Kampfflugzeuge beider Länder bereits gemeinsam Patrouille geflogen. Beide Luftstreitkräfte fliegen den Eurofighter. Daher seien die Abläufe an Boden und in der Luft leichter aufeinander abstimmbar, hatte es dazu von der Luftwaffe geheißen. Die Bundeswehr bleibt noch bis Mai mit fünf Kampfjets und 150 Soldaten vor Ort. Der estnische Verteidigungsminister Pevkur dankte der deutschen Luftwaffe und würdigte die Mission als "Botschaft der Abschreckung".
Die drei baltischen Staaten Estland, Lettland und Litauen besitzen keine eigenen Kampfflugzeuge. Deshalb sichert die NATO bereits seit 2004 mit regelmäßig wechselnden Beteiligten den Luftraum. Für die Bundeswehr war es bereits die neunte Teilnahme.
Diese Nachricht wurde am 05.04.2023 im Programm Deutschlandfunk gesendet.