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Evakuierung
Bundeswehrmaschine aus Niger in Wunstorf gelandet

Die Bundeswehr hat rund 30 Personen aus Niger ausgeflogen.

    Ein Airbus A400M in der Lackierung der Luftwaffe steht bei Abendlicht auf einem Rollfeld; ein Soldat in khaki-farbener Camouflage läuft auf das Flugzeug zu.
    Ein A400M-Transportflugzeug der Bundeswehr auf dem Rollfeld in Niamey (Archiv) (picture alliance / dpa / Kay Nietfeld)
    Das Transportflugzeug vom Typ A 400 M landete in der Nacht im niedersächsischen Wunstorf. Unter den Passagieren waren laut Agenturberichten zehn europäische Zivilisten. Nach Informationen des Magazins "Der Spiegel" handelt es sich bei einem Großteil der Ausgeflogenen um Bundeswehrsoldaten.
    Die Transportmaschine war noch vor dem Militärputsch in Niger angekommen, für einen Personalwechsel. Deutschland betreibt einen Lufttransportstützpunkt in der Hauptstadt Niamey, der das zentrale Drehkreuz für die Bundeswehr in Westafrika und wichtig für den laufenden Abzug aus dem benachbarten Mali ist.
    Die Bundesregierung hatte nach dem Staatsstreich in Niger vergangene Woche zunächst auf eigene Evakuierungsflüge verzichtet. Rund 60 deutsche Staatsangehörige wurden mit französischen Maschinen außer Landes gebracht.
    Diese Nachricht wurde am 04.08.2023 im Programm Deutschlandfunk gesendet.