
Als Lern- und Erinnerungsort soll es vor allem die Opfer und ihre Angehörigen sowie die Folgen für die Gesellschaft in den Blick nehmen. An der Eröffnung nahmen unter anderem die Ombudsfrau der Bundesregierung für die Opfer und Betroffenen, John, und der Präsident der Bundeszentrale für politische Bildung, Krüger, teil. Auch die Tochter eines NSU-Opfers aus Dortmund war in Chemnitz dabei. Die Eröffnung ist Teil des Programms der Kulturhauptstadt Europas Chemnitz 2025. Ein weiteres NSU-Dokumentationszentrum soll in Nürnberg entstehen.
Der NSU ermordete zwischen 2000 und 2007 zehn Menschen aus rassistischen und rechtsextremistischen Motiven. Neun der Opfer hatten einen Migrationshintergrund. Bis zur sogenannten Selbstenttarnung 2011 lebten die Mitglieder der Terrorzelle in Chemnitz und Zwickau weitgehend unbehelligt im Untergrund.
Diese Nachricht wurde am 25.05.2025 im Programm Deutschlandfunk gesendet.