
In Köln werden zu einer Solidaritätskundgebung mehr als 5.000 Menschen erwartet. In München wird am Abend das Rathaus in den Landesfarben der Ukraine angeleuchtet. In Hamburg hat ein Verein für 12 Uhr zu einer Schweigeminute aufgerufen. Dort sollen dann auch U-Bahnen und Busse stillstehen. Auch in vielen weiteren Städten sind Kundgebungen und Gedenkgottesdienste geplant. In Berlin hatten bereits gestern Abend mehrere hundert Menschen vor dem Reichstagsgebäude Kerzen angezündet und das Friedenssymbol gebildet. Die Organisation Greenpeace projizierte die Forderung "Stoppt das Töten" an die russische Botschaft.
Die russische Armee hatte die Ukraine am 24. Februar 2022 überfallen. Seitdem sind nach offiziellen Angaben mehr als 10.000 Zivilisten getötet worden. Über die Zahl der getöteten Soldaten machen die beiden Armee keine Angaben. Die US-Behörden vermuten etwa 70.000 auf ukrainischer und 120.000 auf russischer Seite. Hinzu kommen mehrere hunderttausend Verletzte.
Diese Nachricht wurde am 24.02.2024 im Programm Deutschlandfunk gesendet.