
Wie das Bundeskriminalamt und die Generalstaatsanwaltschaft Frankfurt am Main mitteilten, ging es um Betrugsdelikte im Onlinehandel, Datenhehlerei und Geldwäsche. Die Durchsuchungen fanden demnach bereits gestern in allen 16 Bundesländern statt. Bei den insgesamt 58 Beschuldigten handele es sich um mutmaßliche Käufer illegaler Daten. Die sichergestellten elektronischen Datenträger würden nun ausgewertet.
Im Fokus stand bei den Razzien die weltweit größte kriminelle Verkaufsplattform namens "Genesis Market", die im sogenannten Darknet genutzt wurde, einem abgeschirmten, meist von Kriminellen genutzten Teil des Internets. Die Plattform habe seit 2018 bestanden und sei nun von US-Behörden abgeschaltet worden.
Diese Nachricht wurde am 05.04.2023 im Programm Deutschlandfunk gesendet.