Handelskonflikt
Bundeswirtschaftsministerin Reiche fordert EU-Kommission zu pragmatischer Lösung mit den USA auf

Bundeswirtschaftsministerin Reiche hat die Europäische Kommission im Handelskonflikt mit den USA zu pragmatischen und zügigen Verhandlungen aufgerufen.

    Katherina Reiche (CDU), Bundesministerin für Wirtschaft und Energie, spricht während einer Sitzung des Deutschen Bundestages zu den Abgeordneten.
    Bundeswirtschaftsministerin Katherina Reiche, CDU (Jörg Carstensen / dpa / Jörg Carstensen)
    Es gehe in der verbleibenden Zeit darum, eine Lösung mit den USA auszuhandeln, die sich auf die wesentlichen großen Konflikt-Punkte konzentriere, erklärte die CDU-Politikerin in Berlin. Dafür habe die Kommission die Unterstützung der Bundesregierung. Sonderzölle auf europäische Produkte würden nicht nur die exportierenden Unternehmen in Europa hart treffen, sondern auch spürbare Folgen für Wirtschaft und Verbraucher auf der anderen Seite des Atlantiks haben.
    Zuvor hatte US-Präsident Trump Sonderzölle von 30 Prozent auf Waren aus der EU ab dem ersten August angekündigt. Kommissionspräsidentin von der Leyen drohte mit Gegenmaßnahmen, sollte es bis dahin nicht doch noch zu einer Einigung kommen.
    Diese Nachricht wurde am 13.07.2025 im Programm Deutschlandfunk gesendet.