Standort Deutschland
Bundeswirtschaftsministerin Reiche schlägt Neuausrichtung der Wirtschaftspolitik vor

Angesichts der anhaltenden wirtschaftlichen Schwäche Deutschlands hat Bundeswirtschaftsministerin Reiche eine Neuausrichtung der Wirtschaftspolitik vorgeschlagen.

    Katherina Reiche (CDU), Bundesministerin für Wirtschaft und Energie, hält eine Grundsatzrede vor den Teilnehmern beim Wirtschaftspolitischen Symposium "Soziale Marktwirtschaft in Zeiten des Umbruchs -Freiheit, Wachstum und Resilienz".
    Katherina Reiche (CDU), Bundesministerin für Wirtschaft und Energie, hält eine Grundsatzrede vor den Teilnehmern beim Wirtschaftspolitischen Symposium. (Carsten Koall/dpa)
    Damit der Staat Handlungsfähigkeit zurückgewinne, müsse er sich auf seine Kernaufgaben innere und äußere Sicherheit, Infrastruktur und Bildung konzentrieren, sagte Reiche in einer Grundsatzrede in Berlin. Subventionen und Förderprogramme müssten rigoros überprüft, Fehlanreize auch unter Schmerzen abgebaut werden. Zudem forderte die Ministerin, Regulierung zurückzufahren und mehr Freiräume für Firmen zu schaffen. Sie bekräftigte auch die Notwendigkeit einer Reform des Sozialstaats sowie einer längeren Lebensarbeitszeit. Eine dauerhafte Rückkehr in die Spitzengruppe erfordere ein umfassendes Fitnessprogramm für Deutschland, meinte Reiche und sprach von einer "Agenda 2030".
    Diese Nachricht wurde am 10.11.2025 im Programm Deutschlandfunk gesendet.