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Ostafrika
Burundi schließt nach Rebellenangriff Grenze zu Ruanda

Der ostafrikanische Staat Burundi hat im Streit über einen Rebellenangriff seine Grenze zu Ruanda erneut auf unbestimmte Zeit geschlossen.

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    Das teilte Innenminister Niteretse mit. Burundi wirft dem Nachbarland vor, Rebellen zu unterstützen, die von der Demokratischen Republik Kongo aus operieren. Am 22. Dezember töteten Angreifer in einem burundischen Dorf nahe der Grenze zum Kongo mehr als 20 Menschen. Ruanda bestreitet eine Beteiligung an dem Angriff ebenso wie den Vorwurf der Zusammenarbeit mit burundischen Rebellen.
    Die Grenze zwischen Burundi und Ruanda war erst im Oktober 2022 nach rund sieben Jahren wieder geöffnet worden. 2015 hatte Burundi Ruanda vorgeworfen, Demonstrationen und einen Putschversuch unterstützt zu haben.
    Diese Nachricht wurde am 12.01.2024 im Programm Deutschlandfunk gesendet.