
Diese umfassten eine Reform des Abstammungsrechts und des Adoptionsrechts, schreibt der "Tagesspiegel" in seiner Online-Ausgabe. Der FDP-Politiker hatte angekündigt, das Abstammungsrecht so zu ändern, dass in einer lesbischen Beziehung auch die Partnerin der Frau, die das Kind bekommt, ohne den Umweg über eine Adoption Mutter des Kindes werden kann. Darauf hatten sich die Ampel-Fraktionen in ihrem Koalitionsvertrag verständigt. Eine solche Reform hatte bereits Buschmanns sozialdemokratische Vorgängerin Lambrecht geplant, war damit aber am Widerstand der Unionsparteien gescheitert.
Der Justizminister will auch das sogenannte Wechselmodell in einem Gesetz regeln, bei dem das gemeinsame Kind nach einer Trennung abwechselnd bei beiden Elternteilen lebt. Demnach würden die Unterhaltslasten gemäß der jeweils dort verbrachten Zeit berechnet. Außerdem soll ein sogenanntes "kleines Sorgerecht" etabliert werden, nach dem auch ein neuer Partner sorgerechtliche Befugnisse für Kinder erhalten können soll.
Diese Nachricht wurde am 12.01.2024 im Programm Deutschlandfunk gesendet.