Mit dem Besuch der Universität Salzburg geht heute die Hochschultour 2000 von Campus & Karriere zu Ende. Die Uni Salzburg ist mit etwa 13.500 Studierenden eine für Österreich mittelgroße Universität. Ihre Einrichtungen sind über 25 Gebäude in der Stadt verteilt. Nach vier Hochschulen in Bayern ging es auf der Hochschultour 2000 zum ersten Mal über die Grenze ins benachbarte Österreich. Sehr groß ist der Unterschied zwischen Universitäten in beiden Ländern allerdings nicht. Professor Adolf Haslinger, Rektor der Universität Salzburg: "Es gibt viele Übereinstimmungen wie die Fakultätengliederung oder den für alles zuständigen Rektor. Einer der massivsten Unterschiede ist aber: Bei uns gibt es prinzipiell den freien Hochschulzugang. Es gibt keinen Numerus Clausus, weder für Inländer noch für Ausländer." Einzige Voraussetzung ist die Hochschulreife. In Salzburg studiert ein relativ hoher Anteil an deutschen Studierenden, derzeit genau 774.
Wie in Deutschland müssen auch die Hochschulen in Österreich sparen und auch hier gibt es eine Diskussion um Studiengebühren. "Ich bin persönlich ein Feind von Studiengebühren", versichert Rektor Haslinger. "Aber im Augenblick sind wir aus einem Organisationsgesetz in ein neues gekippt, dass auch noch nicht das Gelbe vom Ei ist. Es geht um eine erweiterte Autonomie, in deren Rahmen, das will ich nicht verhehlen, ist die Frage der Studienplatzbewirtschaftung natürlich auch eine Frage ist."
Unter den Studierenden regt sich derweil der Widerstand gegen die mögliche Einführung von Studiengebühren und gegen Einschränkungen beim Zugang zu den Universitäten. Stefan Veigl von der Österreichischen Hochschülerschaft Salzburg nennt als konkreten Anlass der Kritik zwei Punkte, die kürzlich in einem Papier der Rektorenkonferenz auftauchten: "Erstens: Es wird eine leistungsorientierte Studieneingangsphase gefordert. Es kann meines Erachtens nicht sein, einfach mit Drop-out-Prüfungen das Studium zu beginnen. Denn eines ist klar: Am Studieneingang stehen viele Probleme für Studierende, da wären Orientierungshilfen für Studierende sehr viel mehr gefragt als übertriebener Prüfungsdruck. Zum zweiten: Es wurde in Aussicht gestellt einen freien Hochschulzugang nur dann zu erhalten, wenn auch die Ressourcen dementsprechend bleiben. Früher oder später wird die Forderung laut werden: Wenn die Ressourcen weniger werden, müssen Studiengebühren her. Dagegen müssen wir uns wehren."
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Universität Salzburg
Österreichische Hochschülerschaft Salzburg
Wie in Deutschland müssen auch die Hochschulen in Österreich sparen und auch hier gibt es eine Diskussion um Studiengebühren. "Ich bin persönlich ein Feind von Studiengebühren", versichert Rektor Haslinger. "Aber im Augenblick sind wir aus einem Organisationsgesetz in ein neues gekippt, dass auch noch nicht das Gelbe vom Ei ist. Es geht um eine erweiterte Autonomie, in deren Rahmen, das will ich nicht verhehlen, ist die Frage der Studienplatzbewirtschaftung natürlich auch eine Frage ist."
Unter den Studierenden regt sich derweil der Widerstand gegen die mögliche Einführung von Studiengebühren und gegen Einschränkungen beim Zugang zu den Universitäten. Stefan Veigl von der Österreichischen Hochschülerschaft Salzburg nennt als konkreten Anlass der Kritik zwei Punkte, die kürzlich in einem Papier der Rektorenkonferenz auftauchten: "Erstens: Es wird eine leistungsorientierte Studieneingangsphase gefordert. Es kann meines Erachtens nicht sein, einfach mit Drop-out-Prüfungen das Studium zu beginnen. Denn eines ist klar: Am Studieneingang stehen viele Probleme für Studierende, da wären Orientierungshilfen für Studierende sehr viel mehr gefragt als übertriebener Prüfungsdruck. Zum zweiten: Es wurde in Aussicht gestellt einen freien Hochschulzugang nur dann zu erhalten, wenn auch die Ressourcen dementsprechend bleiben. Früher oder später wird die Forderung laut werden: Wenn die Ressourcen weniger werden, müssen Studiengebühren her. Dagegen müssen wir uns wehren."
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