Die Idee eines bundesweiten Campus-Radios gab es schon einmal: Eine Verlagsgruppe hatte das Projekt in Angriff genommen, war aber gescheitert. Markus Fischer will es besser machen. Er ist einer der beiden Projektleiter, Geschäftsführer einer Medienagentur und Promovend an der Uni Kaiserslautern: "Seit dem letzten Versuch hat sich die Medienlandschaft enorm verändert. Es gibt immer mehr Spartenanbieter, sei es im Zeitschriftenmarkt oder beim Fernsehen. Auch der Radiomarkt bietet immer mehr Zielgruppenansprache, sodass die Idee noch mal geboren wurde, die Studentenradios als Zielgruppe aufzunehmen, weil es noch keine bundesweiten Studentenradios gibt." Ein 24-stündiges Radioprogramm soll dabei den Mantel bilden und eine Plattform bilden, die auf Studierende und Wissenschaftler zugeschnitten ist. Als Standorte seien zwei Regionen angedacht worden, so Fischer: "Nordrhein-Westfalen und Bayern, zwei in Deutschland sehr starke Medienstandorte, wo auch schon Grundstrukturen vorhanden sind, die zu nutzen wären."
Die Campus Radios in Deutschland sind allerdings sehr unterschiedlich in ihren Programmen und Zielen: Manche wollen ein anspruchsvolles Hochschulmagazin liefern, bei anderen steht Musik im Vordergrund. Alle unter einen Hut zu bekommen, sei auch der schwierigste Teil der Aufgabe, sagt Fischer, man wolle aber die Eigenständigkeit der einzelnen Sender erhalten: "Senderkennungen und einzelne Werbeblöcke kommen vom lokalen Anbieter, und der Mantel arbeitet sehr viel mit Musik, mit einer sehr breiten Zielgruppe. Das dienst auch der Vermarktung des Mantels." Das könne aber zu Problemen führen, da viele Universitätsradios als gemeinnützige Vereine fungieren und dadurch keine Werbeeingaben einfahren dürfen. Markus Fischer ist bereits mit ersten Investoren im Gespräch, die einem solchen Projekt den nötigen Anschub geben könnten.
Die Campus Radios in Deutschland sind allerdings sehr unterschiedlich in ihren Programmen und Zielen: Manche wollen ein anspruchsvolles Hochschulmagazin liefern, bei anderen steht Musik im Vordergrund. Alle unter einen Hut zu bekommen, sei auch der schwierigste Teil der Aufgabe, sagt Fischer, man wolle aber die Eigenständigkeit der einzelnen Sender erhalten: "Senderkennungen und einzelne Werbeblöcke kommen vom lokalen Anbieter, und der Mantel arbeitet sehr viel mit Musik, mit einer sehr breiten Zielgruppe. Das dienst auch der Vermarktung des Mantels." Das könne aber zu Problemen führen, da viele Universitätsradios als gemeinnützige Vereine fungieren und dadurch keine Werbeeingaben einfahren dürfen. Markus Fischer ist bereits mit ersten Investoren im Gespräch, die einem solchen Projekt den nötigen Anschub geben könnten.