"Happy Cola"
Cannabis in Fruchtgummis: Haribo ruft Colafläschchen zurück

Nach dem Verzehr von Haribo-Fruchtgummis, die Cannabis enthielten, haben in den Niederlanden mehrere Menschen über Unwohlsein geklagt. Darunter waren auch Kinder. Haribo nehme den Vorfall "sehr ernst" und arbeite eng mit den Behörden zusammen.

    Happy-Cola und Goldbären von Haribo liegen auf einem Tisch.
    In drei Tüten "Happy Cola F!ZZ" von Haribo ist Cannabis entdeckt worden. (IMAGO / Manfred Segerer / IMAGO / Manfred Segerer)
    Das teilte ein Unternehmenssprecher mit. Es sei eine vorsorgliche Rückrufaktion gestartet worden. Dass es sich bei der Verunreinigung um Cannabis handelt, bestätigte ein Sprecher der Behörde für Lebensmittel- und Produktsicherheit der niederländischen Nachrichtenagentur ANP nach einem entsprechenden Bericht der Zeitung "Hart van Nederland". Wie das Cannabis in die Süßigkeiten gelangte, sei bislang unbekannt. Die Polizei führe weitere Ermittlungen durch.
    Die Behörde hatte zuvor in einer amtlichen Mitteilung gewarnt, der Verzehr der betroffenen Colafläschchen könne zu gesundheitlichen Problemen führen, darunter Schwindelgefühle. Bislang seien Cannabis-Spuren in drei "Happy Cola"-Kilotüten mit einer Mindesthaltbarkeit bis Januar 2026 gefunden worden.
    Diese Nachricht wurde am 30.05.2025 im Programm Deutschlandfunk gesendet.