Mirabassi berichtet von seiner Flucht nach Paris, der Stadt der Künste, sowie den harten Anfängen, sich als Jazzpianist dort zu etablieren. Anfangs jobbte er als Kellner und Nachtportier, der sich mühsam das Geld für den Klavierunterricht verdiente und dann jedoch rasch in den Jazzclubs einen Namen machte. Für sein Soloalbum "Avanti!", eine erstaunliche Sammlung revolutionärer Hymnen, bekam er 2001 den französischen Schallplattenpreis. In der ganzen Welt gastiert Giovanni Mirabassi seither mit seinem fulminanten Trio - nur in Deutschland ist er noch nie live aufgetreten! Höchste Zeit also, ihn den deutschen Jazzfreunden endlich näher vorzustellen. Karl Lippegaus besuchte Giovanni Mirabassi in seiner Wahlheimat in Montmartre, wo er seit 20 Jahren lebt.
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"Cantopiano"
Ob in der Musik oder im wirklichen Leben: Giovanni Mirabassi kommt gerne sofort zur Sache. Offen bezeichnet er sich als Autodidakt, erzählt von den Zwängen als Kind einer Anwaltsfamilie in Perugia, die ihm die Künstlerkarriere verwehrte.