
Seine eigentliche Stimmlage entdeckte der Sänger erst im zweiten Anlauf. Am 13. Juli 1924 im italienischen Vidalenzo geboren, studierte er am Konservatorium von Parma zunächst das Bariton-Fach. Sein Bühnendebut gab er 1948 daher auch mit der Partie des Figaro in Gioachino Rossinis komischer Oper ‚Il Barbiere di Siviglia'. Obwohl Carlo Bergonzi in der Folge weitere Bariton-Rollen übernahm, schulte er schließlich auf das Tenorfach um und trat so 1951 in der Titelpartie von Umberto Giordanos Oper "Andrea Chénier" erfolgreich auf. Der Sänger entwickelte sich zu einem der führenden Lirico-spinto-Tenöre seiner Zeit, seine feine Musikalität ergänzte ein untrügliches Stilgefühl, wobei insbesondere seine Verdi-Rollen Maßstäbe setzten.