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''CD-Brennen ist noch keine ausgereifte Technik''

Sinkende Preise für CD-Rekorder und CD-Rohlinge machen das CD-Brennen auch für den Heimanwender attraktiv. Aus diesem Anlaß nahm die Stiftung Warentest in ihrem jüngsten Heft neun CD-Brenner unter die Lupe. Das Ergebnis ist ernüchternd: Die meisten Geräte produzieren zuviel Ausschuß. Ein schnelles Rechnersystem mit einer leistungsfähigen und großen Festplatte ist Grundvoraussetzung für das erfolgreiche CD-Brennen. Denn beim Kopiervorgang darf der Datenstrom nicht unter eine bestimmte Grenze sinken. Die meisten Brenner gibt es deshalb nur in Versionen für SCSI-Schnittstellen. Doch selbst bei teurer Ausstattung ist das erfolgreiche Brennen einer CD noch nicht gewährleistet, so das Ergebnis der Stiftung Warentest. Verbrannte Rohlinge, also Ausschuß, gibt es nach Meinung der Tester viel zu oft. Nur zwei Geräte haben im Test relativ zuverlässige Ergebnisse geliefert: Der HP SureStore kam auf eine Erfolgsquote von 80 Prozent beim Brennen der CDs, der Teac CD R50s auf 70 Prozent. Alle anderen Geräte lagen bei Quoten zwischen 35 und 55 Prozent. Nach Überzeugung der Tester sind die Brenner damit eines Qualitätsurteils nicht würdig.

Marcus Schuler |