Schwarz-Rot
CDU-Arbeitnehmerflügel fordert mehr Profil der Partei in der Sozialpolitik

Der CDU-Arbeitnehmerflügel ruft die eigene Partei zu einem schärferen sozialpolitischen Profil auf.

    Dennis Radtke am Rednerpult. Im Hintergrund hängt der Schriftzug: "CDA - Christlich-demokratische Arbeitnehmerschaft - Kreisverband Siegen-Wittgenstein"
    Dennis Radtke, Vorsitzender der christlich-demokratischen Arbeitnehmerschaft (CDA) (IMAGO / Rene Traut)
    Die Wahlergebnisse hätten gezeigt, dass man die Sozialpolitik nicht vernachlässigen dürfe, sagte der Vorsitzende der CDA, Radtke, der Deutschen Presse-Agentur. Die Politik der CDU dürfe nicht an der arbeitenden Mitte vorbeigehen. Radtke betonte, wenn die schwarz-rote Koalition etwa einen besseren Mieterschutz durchsetze, müsse das auch als Erfolg der CDU gesehen werden.
    Der CDU-Vorsitzende Merz kündigte im ZDF an, die neue Koalition werde eine Reform der deutschen Sozialsysteme angehen und Kommissionen zu den Themen Rente, Pflege und Krankenversicherung berufen. Er warb um Verständnis, dass solch grundlegende Reformen nicht in einer Koalitionsverhandlung beschlossen werden könnten.
    Diese Nachricht wurde am 10.04.2025 im Programm Deutschlandfunk gesendet.