100 Tage US-Präsident Trump
CDU-Außenpolitiker Hardt: "Es ist ein Chaos entstanden"

Der außenpolitische Sprecher der Unionsfraktion im Bundestag, Hardt, hat eine negative Bilanz der ersten 100 Tage der zweiten Amtszeit von US-Präsident Trump gezogen.

    Jürgen Hardt im Porträt.
    Der außenpolitische Sprecher der Unionsfraktion im Bundestag, Jürgen Hardt. (imago / Bernd Elmenthaler )
    Es sei ein noch viel größeres Chaos entstanden als erwartet, sagte der CDU-Politiker im Deutschlandfunk. Vor allem in der Außen- und Wirtschaftspolitik handele Trump unberechenbar. Von der künftigen Bundesregierung erwartet Hardt ein klares und offenes Auftreten im Verhältnis zu Trump. Wichtig sei, dass es zwischen Außenministerium und Kanzleramt - anders als bei der Vorgängerregierung - keinen Dissens gebe.
    Trump zog gestern auf einer Kundgebung im Bundesstaat Michigan ein positives Fazit seiner ersten 100 Tage im Amt. Er sprach vom besten Start einer Regierung in der Geschichte der USA. Der Anführer der Demokraten im Senat, Schumer, sprach dagegen von "100 Tagen der Hölle".
    Diese Nachricht wurde am 30.04.2025 im Programm Deutschlandfunk gesendet.