
Darauf haben sich beide Unionsparteien geeinigt, wie Merz und CSU-Chef Söder in Berlin mitteilten. Söder sagte wörtlich: "Friedrich Merz macht's" - und erklärte, er unterstütze ihn ausdrücklich. Ziel sei es, die Ampel-Regierung in Berlin abzulösen.
Auch Merz sprach von einer gemeinsamen Entscheidung. Man habe nach der Wahl 2021 gesagt, dass die Union geschlossener auftreten müsse. Dieses Versprechen werde heute eingelöst.
Die formale Entscheidung über die Kanzlerkandidatur soll Anfang nächster Woche in den Führungsgremien von CDU und CSU fallen.
Die Ministerpräsidenten von Nordrhein-Westfalen und Schleswig-Holstein, Wüst und Günther, hatten Merz bereits im Vorfeld der Pressekonferenz ihre Unterstützung zugesichert. Wüst hatte neben Merz und Söder ebenfalls als möglicher Kanzlerkandidat gegolten. Er erklärte bereits gestern, dass er für die Spitzenkandidatur nicht zur Verfügung zu stehe.
Diese Nachricht wurde am 17.09.2024 im Programm Deutschlandfunk gesendet.