
Die serbische Gesellschaft müsse sich entscheiden, in welche Richtung sie wolle, sagte Gahler im Deutschlandfunk. Derzeit seien die regierungskritischen Demonstranten in pro-europäische und pro-russische Lager geteilt. Gahler forderte, dass die EU sichtbarer werden müsse und führende Vertreter die Lage in Serbien stärker kritisieren sollten. Man habe allen Grund dafür, die Öffentlichkeitsarbeit zu verbessern. Gahler betonte aber auch, man zwinge Serbien eine EU-Mitgliedschaft nicht auf.
Serbien ist seit 2012 EU-Beitrittskandidat. Unter der Führung von Vucics Partei SNS wurden seitdem aber kaum Fortschritte erzielt. Die Proteste in Serbien richten sich gegen die Regierung und die Korruption im Land.
Diese Nachricht wurde am 22.08.2025 im Programm Deutschlandfunk gesendet.