
Streeck sagte der Düsseldorfer Zeitung "Rheinische Post", eine moderate und sozialverträgliche Selbstbeteiligung könne helfen, Bagatellbesuche zu reduzieren. Er argumentierte,während Menschen in Dänemark im Schnitt viermal und in Frankreich fünfmal pro Jahr zum Arzt gingen, suchten Deutsche im Durchschnitt zehnmal jährlich eine Praxis auf. Das sei zu viel, oft unnötig – und es belaste das System enorm. Der CDU-Politiker betonte, man müsse sich von einer unsolidarischen Vollkasko-Mentalität verabschieden. Gesundheit sei keine All-inclusive-Dienstleistung des Staates.
Streeck war als Virologe während der Coronapandemie bundesweit bekannt geworden. Er ist auch Drogenbeauftragter der Bundesregierung.
Diese Nachricht wurde am 16.09.2025 im Programm Deutschlandfunk gesendet.