
Der CDU-Vorsitzende und Bundeskanzler Merz sieht nach eigenen Worten den "Hauptgegner" in der AfD. Er bekräftigte, dass es unter ihm keine Zusammenarbeit mit dieser Partei geben werde. Dagegen hatten mehrere ostdeutsche CDU-Politiker einen Strategiewechsel verlangt.
Mehrere Unionspolitiker sprachen sich für die Beibehaltung der sogenannten Brandmauer aus. CDU-Vizechef Laumann bezeichnete die AfD in den Funke-Medien als "Nazi-Partei". Auch CSU-Generalsekretär Huber schloss jede Kooperation aus. Die AfD sei geprägt von "Kreml-Knechten" und wolle "raus aus der NATO, raus aus der EU, raus aus dem Euro", sagte Huber dem Redaktionsnetzwerk Deutschland.
SPD-Fraktionschef Miersch lobte die Haltung von Bundeskanzler Merz gegen eine Zusammenarbeit mit der AfD und sprach sich zugleich für die Prüfung eines Parteiverbotsverfahrens aus. Die Brandmauer sei kein Selbstzweck, sie sei eine zentrale Lehre aus der NS-Diktatur, sagte Miersch der Nachrichtenagentur Reuters.
Diese Nachricht wurde am 19.10.2025 im Programm Deutschlandfunk gesendet.