Wirtschaft
CDU-Generalsekretär Linnemann fordert EU-Einfuhrzölle auf chinesischen Stahl

CDU-Generalsekretär Linnemann hat sich angesichts der Probleme in der Stahlindustrie für EU-Einfuhrzölle auf chinesischen Stahl ausgesprochen.

    Ein Stahlarbeiter im Schutzanzug entnimmt eine 1.500 Grad heisse Roheisenprobe beim Abstich am Hochofen.
    Billigimporte aus Asien und hohe Industriekosten machen der deutschen Stahlindustrie zu schaffen (Symbolbild). (picture alliance / Rupert Oberhäuser / Rupert Oberhäuser)
    Linnemann sagte im ARD-Fernsehen, chinesische Unternehmen gingen deutlich unter den Marktpreis und drängten deutsche Firmen aus dem Wettbewerb, nur um die Preise dann wieder zu erhöhen.
    Man müsse sich gegen diese Dumping-Praktiken wehren. Ähnlich äußerte sich die saarländische Ministerpräsidentin Rehlinger. In Deutschland produzierter Stahl müsse seine Chance bekommen, forderte die SPD-Politikerin ebenfalls in der ARD.
    Für Donnerstag hat Bundeskanzler Merz Vertreter aus der Stahlindustrie und die Ministerpräsidenten mehrerer Länder ins Kanzleramt eingeladen. Auch Wirtschaftsministerin Reiche, Finanzminister Klingbeil und Arbeitsministerin Bas nehmen teil. Bei dem Gespräch soll es unter anderem darum gehen, wie die Branche widerstandsfähiger werden kann.
    Diese Nachricht wurde am 03.11.2025 im Programm Deutschlandfunk gesendet.