
Als Voraussetzung nennt der CDU-Haushaltspolitiker Mattfeldt, dass die SPD deutliche Reformen im Sozialbereich mitträgt. Das lehnen die Sozialdemokraten bisher ab. Mattfeldt sagte der "Bild"-Zeitung, er habe mit Personen gesprochen, die mehr als eine halbe Million Euro im Jahr verdienten. Ihre Antwort sei stets gewesen, dass sie kein Problem mit einer höheren Steuer hätten, wenn echte Reformen folgen würden. - Mattfeldt bezog sich auf die sogenannte Reichensteuer in Höhe von derzeit 45 Prozent für Bezieher von Einkommen über 278.000 Euro pro Jahr. Sie liegt drei Punkte über dem regulären Spitzensteuersatz.
Das Thema führte zu Streit in der Koalition, nachdem Bundesfinanzminister und SPD-Chef Klingbeil zuletzt höhere Steuern für Reiche ins Gespräch gebracht hatte. Die Unionsspitzen sind gegen jede Art von Steuererhöhung und verweisen dabei auf den Koalitionsvertrag.
Diese Nachricht wurde am 26.08.2025 im Programm Deutschlandfunk gesendet.