
Im Deutschlandfunk sagte Lechner, Niedersachsen solle kurzfristig 100 Millionen Euro aus seinen Rücklagen zur Verfügung stellen. Ministerpräsident Weil von der SPD sei zu zögerlich, kritisierte der Christdemokrat. Weil prüfe die Freigabe noch, während die CDU bereit sei, mit Hilfe eines Nachtragshaushalts sehr zügig erste finanzielle Hilfen auf den Weg zu bringen. Darüber hinaus benötige das Land zur Behebung der Schäden und zur Verbesserung des Hochwasserschutzes mehr Unterstützung durch den Bund. Die Schuldenbremse müsse dafür jedoch nicht außer Kraft gesetzt werden, betonte Lechner.
Durch den in vielen Teilen Deutschlands anhaltenden Regen steigen die Pegelstände der Flüsse weiter an. Dadurch bleibt die Lage in Niedersachsen und anderen Hochwassergebieten angespannt. Dem Deutschen Wetterdienst zufolge gilt dies vor allem für den Nordwesten und die Mitte. Dort sind viele Deiche gefährdet.
Diese Nachricht wurde am 04.01.2024 im Programm Deutschlandfunk gesendet.