
Er schrieb in einem Gastbeitrag für die Zeitung "Welt", wenn die Einstufung der Partei als rechtsextremistisch gerichtlich standhalte, dürfe die Antwort darauf nicht vertagt werden. Parteiverbotsverfahren seien kein Ausdruck von Hilflosigkeit, sondern ein wichtiges Instrument des Grundgesetzes. Kubans Parteikollege, der nordrhein-westfälische Innenminister Reul, betonte, ein Verbot sei nur eine von mehreren Optionen. Am besten sei es, zu argumentieren und zu beweisen, dass Politik auch ohne die AfD klarkomme. SPD-Chef Klingbeil sagte der "Bild am Sonntag", ein Parteiverbotsverfahren könne jahrelang dauern und sei nicht das alleinige Instrument, um die AfD "kleinzukriegen".
Am Freitag hatte das Bundesamt für Verfassungsschutz die AfD offiziell als gesichert rechtextremistisch eingestuft. Die Partei kündigte an, die Einstufung juristisch anzufechten.
Diese Nachricht wurde am 04.05.2025 im Programm Deutschlandfunk gesendet.