Sachsen-Anhalt
CDU-Politiker Kurze tritt nach Belästigungsvorwürfen als Parlamentarischer Geschäftsführer zurück

In Sachsen-Anhalt hat der Parlamentarische Geschäftsführer der CDU, Kurze, sein Amt nach Belästigungsvorwürfen niedergelegt.

    Markus Kurze (CDU) steht im Plenarsaal des Landtages am Rednerpult.
    Markus Kurze (CDU). (Archivbild) (picture alliance/dpa/Klaus-Dietmar Gabbert)
    Medienberichten zufolge soll er bei einem Sommerfest des Landtags im betrunkenen Zustand die Mitarbeiterin einer anderen Fraktion bedrängt haben. Seinen Rücktritt als Parlamentarischer Geschäftsführer begründet Kurze damit, dass die erforderliche enge Zusammenarbeit mit anderen Fraktionen nach dem Vorfall nicht mehr gewährleistet sei. Er habe die Situation offenbar falsch eingeschätzt und die Gefühle der Frau verletzt, führte Kurze aus. Er werde sich bei ihr entschuldigen.
    Diese Nachricht wurde am 14.06.2025 im Programm Deutschlandfunk gesendet.