
Ein Vorziehen auf 2030 würde die Planungssicherheit zerstören und einen erfolgreichen Strukturwandel gefährden, sagte Generalsekretär Dierks in Dresden. Das Handeln der Grünen sei ideologiegetrieben und beschädige das Vertrauen in demokratische Entscheidungen. Ähnlich hatte sich sein Parteifreund, Sachsen-Anhalts Ministerpräsident Haseloff, geäußert. Auch SPD-Bundestagsfraktionsvize Müller signalisierte Widerstand.
Hintergrund ist die Klausurtagung der Grünen-Bundestagsfraktion kommende Woche. Eine Beschlussvorlage bezeichnet den Kohleausstieg 2030 als notwendigen Schritt, um die Klimaziele zu erreichen. Für Nordrhein-Westfalen gibt es bereits eine entsprechende Vereinbarung.
Diese Nachricht wurde am 19.03.2023 im Programm Deutschlandfunk gesendet.