
Das beschloss der Landesvorstand der Partei einstimmig. CDU-Spitzenkandidat Wegner sagte in Berlin, mit der SPD habe es deutlich mehr inhaltliche Schnittmengen gegeben als mit den Grünen. Wichtig sei nun, den Mieterschutz zu stärken, den Wohnungsbau und den Klimaschutz voranzubringen.
Der SPD-Landesvorstand hatte sich bereits gestern für Bündnisgespräche mit der CDU ausgesprochen, obwohl auch das bisherige Dreierbündnis von SPD, Grünen und Linken im neuen Parlament eine Mehrheit gehabt hätte. Die Vorsitzende Giffey sagte im Deutschlandfunk, die Wähler hätten Veränderungen angemahnt. Darum sei sie zu einem Bündnis bereit, in dem ihre Partei nur Juniorpartnerin sei.
Die Fraktionsvorsitzende der Grünen, Gebel, warf der SPD Vertrauensbruch vor. Man habe sechseinhalb Jahre gut zusammengearbeitet und gute Sondierungsgespräche geführt, sagte sie dem Sender Phoenix.
Die Christdemokraten hatten die Wiederholungswahl zum Abgeordnetenhaus am 12. Februar mit 28,2 Prozent gewonnen. SPD und Grüne kamen jeweils auf 18,4 Prozent.
Diese Nachricht wurde am 02.03.2023 im Programm Deutschlandfunk gesendet.