Atommüll
CDU-Umweltpolitiker Jung fordert Beschleunigung der Suche nach einem Endlager

Der CDU-Umweltpolitiker Jung plädiert dafür, die Suche nach einem Endlager für Atommüll in Deutschland zu beschleunigen.

    Andreas Jung spricht in ein Mikrofon. Hinter ihm: Der Schriftzug der CDU auf blauem Grund.
    Andreas Jung, energiepolitischer Sprecher der CDU/CSU-Fraktion im Bundestag (imago / Metodi Popow)
    Die Standortentscheidung müsse deutlich vor dem derzeit anvisierten Zeitpunkt 2046 fallen, sagte Jung im Deutschlandfunk. Wichtig dabei sei, dass man sich dennoch an das vereinbarte Verfahren halte, welches auf Transparenz, Einbeziehung der Öffentlichkeit sowie wissenschaftlichen Erkenntnissen basiere.
    Auf der Suche nach einem Endlager für den deutschen Atommüll haben Experten die geeigneten Regionen auf 25 Prozent der deutschen Landesfläche eingegrenzt. Besonders in Norddeutschland kommen derzeit noch große Teile infrage, aber auch im Süden gibt es mögliche Standorte.
    Das Endlager für hochradioaktiven Atommüll soll Sicherheit für eine Million Jahre bieten. Derzeit lagert der Abfall in oberirdischen Zwischenlagern in verschiedenen Bundesländern.
    Diese Nachricht wurde am 04.11.2025 im Programm Deutschlandfunk gesendet.