
Der Bundesvorsitzende des CDU-Arbeitnehmerflügels, Radtke, sagte dem "Handelsblatt", hier scheine ein drohender Mitglieder- und Einnahmeverlust zu wirken. Auch Thüringens Innenminister Maier von der SPD lobte den Kurswechsel. Es sei ein ermutigendes Zeichen, dass die Mitgliedsunternehmen den Irrweg ihres Verbandes gestoppt hätten, meinte Maier ebenfalls im "Handelsblatt". Demokratie und Weltoffenheit seien wesentliche Erfolgsfaktoren der deutschen Wirtschaft.
Der Verband "Die Familienunternehmer" hatte in der vergangenen Woche erklärt, sich Gesprächen mit der AfD zu öffnen, um sie inhaltlich zu stellen. Dies löste auch verbandsintern Kritik aus. Die Drogeriekette Rossmann, der Haushaltgerätehersteller Vorwerk und der Limonadenproduzent Fritz-Kola verkündeten ihren Austritt. Gestern hatte die Verbandspräsidentin Ostermann dann eingelenkt: Sie sprach von einem Fehler und erklärte, man wolle andere Wege finden, wie der Verband der AfD kritisch begegnen könne.
Diese Nachricht wurde am 01.12.2025 im Programm Deutschlandfunk gesendet.
