
Solange er Parteivorsitzender der CDU sei, werde es keinerlei Kooperation mit der AfD geben, sagte Merz im ZDF. Die AfD sei ausländerfeindlich und antisemitisch. Ihre Stärke zeige in erster Linie die Schwäche der Ampel-Koalition. Ohne diese würde die Partei nicht bei 18 Prozent in den Umfragen liegen, so Merz.
CDU-Generalsekretär Czaja sagte ebenfalls im ZDF, seine Partei sehe die zunehmende Rückendeckung der AfD mit großer Sorge. Immer mehr Menschen hätten kein Vertrauen mehr in die Institutionen und in die Demokratie. Die Aufgabe sei nun, den Menschen Alternativen in der politischen Mitte zu bieten. Czaja nannte die Migrationspolitik als ein Beispiel: Die Union habe mehrfach deutlich andere Vorschläge gemacht und es sei klar, dass sich die Jahre 2015/2016 nicht wiederholen dürften.
Diese Nachricht wurde am 05.06.2023 im Programm Deutschlandfunk gesendet.