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CETA und TTIP
Droht der deutschen Bildungslandschaft eine Invasion?

CETA und TTIP treiben nicht nur Gewerkschafter und Umweltschützer auf die Straße. Auch viele Bildungspolitiker und Lehrer lehnen die Handelsverträge ab. Was wird es für Veränderungen geben? Sollten nordamerikanische Unternehmen bald Einfluss auf den deutschen Bildungsmarkt haben?

Moderation: Manfred Götzke | 24.09.2016
    Die transatlantischen Freiahndelsabkommen CETA und TTIP stoßen auf großen Potest
    Die transatlantischen Freihandelsabkommen CETA und TTIP stoßen auf großen Protest. (picture alliance/ dpa/ Stephanie Lecocq)
    Während derzeit unklar ist, ob und in welcher Form TTIP überhaupt Realität wird, liegt CETA fast fertig auf dem Tisch. Und die Bildung ist darin nicht von den Detailverhandlungen ausgeschlossen worden. Bei all der Kritik wird häufig übersehen: Der deutsche Bildungsmarkt ist bereits in weiten Teilen liberalisiert.
    Campus & Karriere fragte nach: Welche Folgen könnten die Verträge für das deutsche Bildungssystem haben? Können nordamerikanische Privathochschulen künftig Subventionen einklagen, weil sie sich gegenüber den staatlichen Unis und FHs diskriminiert sehen? Und: Hätte es nicht auch Vorteile, wenn Harvard und Yale in Deutschland Filialen eröffneten?
    Gesprächsgäste waren:
    • Dr. Hans-Jürgen Blinn, Beauftragter des Bundesrates im Handelspolitischen Ausschuss für Bildungs- und Kulturdienstleistungen des Europäischen Rates in Brüssel
    • Dr. Stefan Kaufmann, Obmann der Unionsfraktion des Bildungsausschusses im Bundestag
    • Dr. Harald Beschorner, Kanzler der privaten Hochschule FOM
    • Prof. Christian Höppner, Präsident des Deutschen Kulturrates
    Beitrag:
    CETA und die Bildung - An welchen Punkten berührt der Freihandelsvertrag den Bildungssektor überhaupt? (Jörg Münchenberg)