
Nach Angaben von Staatsmedien forderte er die Behörden auf, die Vergiftungen zu untersuchen. Die Urheber der Verbrechen sollten hart bestraft werden. Es ist das erste Mal, dass sich die oberste Ebene der islamistischen Staatsführung dazu äußerte. Seit November wurden Vergiftungssymptome bei mehr als Tausend Schülerinnen an verschiedenen Schulen festgestellt. Sie klagten über Schwindel, Übelkeit und Atemnot. Viele machen religiöse Gruppen, die Bildung für Mädchen ablehnen, für die Taten verantwortlich.
Wie die Staatsmedien weiter berichteten, kamen auf Geheiß Chameneis mehr als 80.000 Gefangene frei. Darunter sollen auch politische Häftlinge sein, die während der jüngsten Protestwelle gegen das Regime festgesetzt worden waren. Der Schritt war zum Jahrestag der Revolution im Iran angekündigt worden.
Diese Nachricht wurde am 06.03.2023 im Programm Deutschlandfunk gesendet.