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Champions League
Dortmund macht großen Schritt in Richtung Viertelfinale

Der deutsche Fußball-Vizemeister Borussia Dortmund hat einen großen Schritt in Richtung Champions-League-Viertelfinale gemacht. Im Achtelfinal-Hinspiel beim russischen Vertreter Zenit St. Petersburg gab es einen 4:2-Sieg - und einige kuriose Tore.

    Der Mittelstürmer Robert Lewandowski bejubelt seinen Treffer zum 3:1 im Champions-League-Achtelfinale bei Zenit St. Petersburg.
    Mittelstürmer Robert Lewandowski trug zwei Tore zum Dortmunder Sieg bei. (picture alliance / dpa / Bernd Thissen)
    Von Beginn an war Borussia Dortmund voll im Spiel, führte schon nach fünf Minuten mit 2:0. Zunächst traf Henrikh Mkhitaryan nach Vorarbeit von Marco Reus (4.), nur eine Minute später war es Reus selbst, der per Volleyschuss auf 2:0 erhöhte. Die Vorlage kam von Kevin Großkreutz.
    Nach der Halbzeitpause konnten die russischen Gastgeber noch einmal Hoffnung schöpfen, Oleg Shatov verkürzte in der 58. Minute auf 1:2. Dem Tor war eine Abseitsposition und eine slapstickreife Szene vorhergegangen: Hulk überlupfte BVB-Torhüter Roman Weidenfeller, Abwehrspieler Marcel Schmelzer klärte den Ball auf der Linie nur ungenügend, sodass dieser zu José Salomon Rondo gelangte. Dieser aber traf freistehend nur den Pfosten, erst den Abpraller konnte Shatov aus dem Rückraum einschießen.
    Die Dortmunder allerdings stellten umgehend den alten Abstand wieder her, Robert Lewandowski traf zum 3:1 (61.). Nur sieben Minuten später entschied Schiedsrichter William Collum aus Schottland auf Elfmeter, Hulk verkürzte auf 2:3 (69.). Doch erneut war es Robert Lewandowski, der mit dem 4:2 den Schlusspunkt setzte (71.).
    Dank des deutlichen Siegs ist der BVB dem Viertelfinale ein großes Stück näher gekommen: Da bei Torgleichheit die Zahl der Auswärtstore entscheidet, muss Zenit St. Petersburg im Rückspiel für ein Weiterkommen mindestens drei Tore erzielen.