Donnerstag, 02. Mai 2024

Archiv


Chance für arbeitslose Naturwissenschaftler

Wie breitet sich die Maul- und Klauenseuche aus? Wie können Getreidefelder satellitengestützt gedüngt werden? Wie schreibt man ein Programm, das auf dem WAP-Handy die kürzeste Route von Köln nach Berlin mitsamt den Staus darstellt? Zur Beantwortung all dieser Fragen braucht man Kenntnisse im Bereich Geoinformatik, die sich in einem Aufbaustudiengang an der Hochschule Vechta erwerben lassen.

13.07.2001
    Voraussetzung für die Teilnahme an dem 7000,- DM teuren Kurs ist ein abgeschlossenes natur- oder ingenieurwissenschaftliches Studium bzw. einschlägige Erfahrungen in der Geoinformatik. Der Kurs, der in Zusammenarbeit mit der Universität Salzburg entwickelt wurde, verbindet ein internetgestütztes Fernstudium mit Präsenzphasen und dauert 12 bzw. 14 Monate. "Die Studierenden müssen die Bereitschaft mitbringen, nebenbei zu arbeiten," sagt Thomas Kastler, Organisator des Studiengangs, "und eine Menge Motivation für die Selbstlernphasen." Die Hochschule bietet die Weiterbildung für arbeitslose Naturwissenschaftler auch als 6-monatigen Vollzeitkurs an, der vom Arbeitsamt finanziell gefördert wird.

    Die Arbeitsmarktchancen für Geoinformatiker sind hervorragend. Im Moment ist der Bedarf von Behörden oder auch Planungsbüros höher als das Angebot. Bislang haben alle Absolventen des Aufbaustudiengangs einen Job gefunden. Thomas Kastler: "Es gibt keinen, der den Lehrgang verlässt und danach arbeitslos wird."

    Anmeldeunterlagen und weitere Informationen:

    Hochschule Vechta Forschungszentrum für Geoinformatik und Fernerkundung Unigis-Studienzentrum Postfach 1553 49364 Vechta Tel: 04441-15478 Fax: 04441-15464 E-Mail: info@unigis.de oder Sekretariat@fzg.uni-vechta.de