
Durch eine Kooperation mit dem Hersteller aus Denver nehme man ohne Not eine Abhängigkeit von den USA und den dortigen Datenschutzrichtlinien in Kauf, sagte Vereinssprecherin Kurz im Deutschlandfunk. Stattdessen müsse nun die seit vielen Jahren angestrebte eigene Software-Lösung von Bund und Ländern umgesetzt werden. Kurz warnte zudem davor, dass Unbeteiligte wie Augenzeugen oder Auskunftspersonen in der Palantir-Software angezeigt werden.
Die Gesellschaft für Freiheitsrechte hat am Mittwoch in Kooperation mit dem Chaos Computer Club Verfassungsbeschwerde gegen den Einsatz der Software in Bayern eingelegt. Den Kritikern zufolge hält sich der Freistaat nicht an die vom Bundesverfassungsgericht formulierten Regeln für die Arbeit mit Palantir.
Diese Nachricht wurde am 26.07.2025 im Programm Deutschlandfunk gesendet.