Multimedia - für viele das Zauberwort für einen lukrativen Karriereweg. Verständlich also, dass Studienabbrecher und arbeitslose Akademiker ihre Chance in der boomenden Branche suchen. Dank der Weiterbildung in der Multi-Media-Branche und der dabei erworbenen Zusatzqualifikation versuchen Quereinsteiger, in der Branche Fuß zu fassen. Doch der vielversprechende Schein kann trügen: Kritiker bemängeln, dass sich das gutgemeinte Lehrangebot oft in unkoordinierten Minimalkenntnissen verliert. Viele Kurse versuchen, alle Aspekte abzudecken und erreichen damit nur, dass sie an der Oberfläche kratzen können. Erschwerend kommt hinzu, dass die Branche schnell wächst und das Lehrangebot deshalb ständig an die neuen Gegebenheiten angepasst werden müßte.
Im Auftrag des Bundeswirtschaftsministeriums hat Lutz Michel, Medienforscher aus Essen, die Multi-Media-Branche unter die Lupe genommen. "Stichwort Nummer eins ist die Praxisferne. Dort wird theoretisch im Klassenraum ausgebildet. Häufig nicht in realitätsnahen Projekten". Verantwortlich für die Mängel seien aber nicht nur die Ausbildungsstätten, sondern auch die Multi-Media-Unternehmen selbst. Zu lange haben sie sich für die vermeintlich nicht profitable Weiterbildung interessiert. Gerade aber die gemeinsame Ausarbeitung eines Curriculums und die Kooperation zwischen Unternehmen, Weiterbildungsinstituten und Arbeitsamt könnte dafür sorgen, dass die Absolventen einer Weiterbildungsmaßnahme danach nicht auf höherem Standard arbeitslos sind. Der Deutsche Mulitmedia Verband hat deshalb beschlossen, spätestens in vier Monaten ein Güte-Zertifikat zu vergeben. Dieses bekommen dann all jene Institute, die den vom Verband festgelegten Qualitätsstandard nachweisen können.
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Eine aktuelle Übersicht über die Weiterbildungsangebote gibt die Informationsbroschüre "Multi-Media-Marktübersicht 2001 - Aus- und Weiterbildung" . Sie wird vom Deutschen Multi-Media-Verband empfohlen und kostet 14.80 Mark. Sie ist erschienen im:
High-Text-Verlag Wilhelm Riehl Straße 12 60687 München Telefon: 089 - 5783870
Deutscher Multimedia Verband
Im Auftrag des Bundeswirtschaftsministeriums hat Lutz Michel, Medienforscher aus Essen, die Multi-Media-Branche unter die Lupe genommen. "Stichwort Nummer eins ist die Praxisferne. Dort wird theoretisch im Klassenraum ausgebildet. Häufig nicht in realitätsnahen Projekten". Verantwortlich für die Mängel seien aber nicht nur die Ausbildungsstätten, sondern auch die Multi-Media-Unternehmen selbst. Zu lange haben sie sich für die vermeintlich nicht profitable Weiterbildung interessiert. Gerade aber die gemeinsame Ausarbeitung eines Curriculums und die Kooperation zwischen Unternehmen, Weiterbildungsinstituten und Arbeitsamt könnte dafür sorgen, dass die Absolventen einer Weiterbildungsmaßnahme danach nicht auf höherem Standard arbeitslos sind. Der Deutsche Mulitmedia Verband hat deshalb beschlossen, spätestens in vier Monaten ein Güte-Zertifikat zu vergeben. Dieses bekommen dann all jene Institute, die den vom Verband festgelegten Qualitätsstandard nachweisen können.
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High-Text-Verlag Wilhelm Riehl Straße 12 60687 München Telefon: 089 - 5783870
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