AIDS
Charité-Forscher machen weiter Hoffnung auf Heilung von HIV

Die Berliner Uniklinik Charité macht weiter Hoffnung auf die Heilung von HIV.

    Symbolbild: Der Welt-AIDS-Tag wird jährlich vom Gemeinsamen Programm der Vereinten Nationen. Eine rote Schleife.
    Die Entwicklung zur HIV-Bekämpfung steht unter Kostendruck (IMAGO / Future Image / Christoph Hardt via www.imago-images.de)
    Forscher veröffentlichten im Fachmagazin Nature neue Erkenntnisse. Eine Heilung von HIV ist äußerst selten. Seit Beginn der Epidemie Anfang der 80er Jahre wurde sie nur in sieben Fällen unter rund 90 Millionen Infizierten dokumentiert. Bei den ersten nahm man an, dass sie das Virus allenfalls loswerden, wenn sich ihre infizierten Immunzellen per Stammzelltransplantation durch nicht HIV-empfängliche austauschen ließen. Der Eingriff gilt als riskant und ist nur selten möglich. Heute vermuten Forscher, dass sich das Immunsystem auch durch andere Ansätze dazu bringen lasse, das Virus zu eliminieren.
    Vor fast 20 Jahren hatte die Charité einen Amerikaner mit einer Stammzellentransplantation gegen Leukämie behandelt und als Nebeneffekt dessen HIV-Infektion geheilt. Vergangenes Jahr gelang es der Charité mit einer etwas anderen Methode, einen zweiten Patienten zu heilen. - Rund 44 Millionen Menschen weltweit sind bisher an AIDS-bedingten Krankheiten gestorben.
    Diese Nachricht wurde am 02.12.2025 im Programm Deutschlandfunk gesendet.