Wer hier her kommt, merkt schnell: das ist keine normale Konferenz. Es geht locker zu und kaum jemand ist über 30. Den Teilnehmern ist anzumerken, dass Ihnen die 16. European Students' Conference, kurz ESC, Spaß macht. Mitorganisator Jahn Konitzki:
"Die ESC ist in erster Linie eine Konferenz von Studenten für Studenten, auf der Medizinstudenten Ihre Forschungsarbeiten vorstellen können, dadurch die Möglichkeit haben, erst mal bekannt zu werden mit ihren Arbeiten, ihre Arbeiten Professoren und Wissenschaftlern vorzustellen, in Kontakt zu treten mit anderen Studenten und anderen Wissenschaftlern, und das ist eigentlich so der Kernunterschied zu anderen Konferenzen, dass es nicht vollprofessionell ist, sondern semiprofessionell, und eben hauptsächlich von Studenten für Studenten gemacht wird. "
Konitzki studiert eigentlich Volkswirtschaft und Asienwissenschaften. Aber er hat sich anstecken lassen von der kreativen Atmosphäre und von der Eigenverantwortung, mit der die Studierenden der Berliner Charité seit nunmehr 16 Jahren ihre ESC organisieren. Sein Hauptmotiv: zu lernen, wie die Strukturen in der Medizin sind, wie so eine Konferenz entsteht und was im Vorfeld passiert. Auch den Wettbewerb zu organisieren. Denn am Ende der Konferenz winken Preisgelder von insgesamt 11.000 Euro, bereitgestellt von der Wirtschaft:
" Wir haben als Gastlectures immer sehr viele internationale Professoren aus allen erdenklichen medizinischen Bereichen, die Teilnahme lohnt sich aus dem einfachen Grund, weil es immer noch Studenten sind, die ihre Arbeiten vorstellen, und man innerhalb des universitären Betriebes eigentlich kaum Möglichkeiten hat, eben mit seinen Arbeiten wirklich publik zu werden. Es ist für Studenten, die an der Schwelle zum Berufsleben stehen. Und dadurch einfach auch eine Möglichkeit haben, sich besser zu orientieren, innerhalb ihres späteren Berufsfeldes, und da eben schon Wege zu finden, später professionell weiter zu machen. "
Die Schwerpunkte haben die Studierenden selbst gewählt. Es geht um Themen, die für Forschung und Allgemeinheit wichtig sind. In diesem Jahr: Herz- und Gefäßerkrankungen, Krebs und Diabetes. Neben den Fachthemen sind den Organisatoren aber auch andere Themen wichtig. Die angehende Medizinerin Angelika Mannsfeld:
"Das ist halt auch wieder das Besondere für die Studenten, dass wir diese Workshops anbieten, zum Beispiel, wie präsentiere ich eine wissenschaftliche Arbeit, wie finde ich einen guten Doktorvater, das sind ja Dinge, die im Studium wichtig für uns sind, viele scheitern an ihren Doktorarbeiten, aber die für uns entscheidend sind für unseren späteren Berufsweg, wo aber zu wenig Hilfestellung noch im Studium gegeben wird. Und deshalb bieten wir so was als Workshops an, oder auch alternative Medizin, traditionell chinesische Medizin, die in der Schulmedizin und so gesehen in unserem normalen Studium, wie es hier in Deutschland ist, sehr wenig angeschnitten werden. "
An der ESC nehmen mehr als 500 angehende Mediziner aus 40 Ländern teil. Studierende der Charité haben das jährliche Zusammentreffen 1989 ins Leben gerufen, als überall in Europa die Mauern fielen. Ost-West-Gegensätze sollten überwunden werden und auch in diesem Jahr kommen sieben von zehn Teilnehmern aus Osteuropa. Melitta Berkitsch etwa aus Serbien-Montenegro:
"Es ist eine der besten Kongresse für Medizinstudierende und in der ganzen Welt sehr anerkannt. Und ich möchte auch gern Deutschland sehen. "
Auch dafür wird Zeit sein. Und gleich nach der der Eröffnungsrede hat gestern schon mal der DJ aufgelegt.
"Die ESC ist in erster Linie eine Konferenz von Studenten für Studenten, auf der Medizinstudenten Ihre Forschungsarbeiten vorstellen können, dadurch die Möglichkeit haben, erst mal bekannt zu werden mit ihren Arbeiten, ihre Arbeiten Professoren und Wissenschaftlern vorzustellen, in Kontakt zu treten mit anderen Studenten und anderen Wissenschaftlern, und das ist eigentlich so der Kernunterschied zu anderen Konferenzen, dass es nicht vollprofessionell ist, sondern semiprofessionell, und eben hauptsächlich von Studenten für Studenten gemacht wird. "
Konitzki studiert eigentlich Volkswirtschaft und Asienwissenschaften. Aber er hat sich anstecken lassen von der kreativen Atmosphäre und von der Eigenverantwortung, mit der die Studierenden der Berliner Charité seit nunmehr 16 Jahren ihre ESC organisieren. Sein Hauptmotiv: zu lernen, wie die Strukturen in der Medizin sind, wie so eine Konferenz entsteht und was im Vorfeld passiert. Auch den Wettbewerb zu organisieren. Denn am Ende der Konferenz winken Preisgelder von insgesamt 11.000 Euro, bereitgestellt von der Wirtschaft:
" Wir haben als Gastlectures immer sehr viele internationale Professoren aus allen erdenklichen medizinischen Bereichen, die Teilnahme lohnt sich aus dem einfachen Grund, weil es immer noch Studenten sind, die ihre Arbeiten vorstellen, und man innerhalb des universitären Betriebes eigentlich kaum Möglichkeiten hat, eben mit seinen Arbeiten wirklich publik zu werden. Es ist für Studenten, die an der Schwelle zum Berufsleben stehen. Und dadurch einfach auch eine Möglichkeit haben, sich besser zu orientieren, innerhalb ihres späteren Berufsfeldes, und da eben schon Wege zu finden, später professionell weiter zu machen. "
Die Schwerpunkte haben die Studierenden selbst gewählt. Es geht um Themen, die für Forschung und Allgemeinheit wichtig sind. In diesem Jahr: Herz- und Gefäßerkrankungen, Krebs und Diabetes. Neben den Fachthemen sind den Organisatoren aber auch andere Themen wichtig. Die angehende Medizinerin Angelika Mannsfeld:
"Das ist halt auch wieder das Besondere für die Studenten, dass wir diese Workshops anbieten, zum Beispiel, wie präsentiere ich eine wissenschaftliche Arbeit, wie finde ich einen guten Doktorvater, das sind ja Dinge, die im Studium wichtig für uns sind, viele scheitern an ihren Doktorarbeiten, aber die für uns entscheidend sind für unseren späteren Berufsweg, wo aber zu wenig Hilfestellung noch im Studium gegeben wird. Und deshalb bieten wir so was als Workshops an, oder auch alternative Medizin, traditionell chinesische Medizin, die in der Schulmedizin und so gesehen in unserem normalen Studium, wie es hier in Deutschland ist, sehr wenig angeschnitten werden. "
An der ESC nehmen mehr als 500 angehende Mediziner aus 40 Ländern teil. Studierende der Charité haben das jährliche Zusammentreffen 1989 ins Leben gerufen, als überall in Europa die Mauern fielen. Ost-West-Gegensätze sollten überwunden werden und auch in diesem Jahr kommen sieben von zehn Teilnehmern aus Osteuropa. Melitta Berkitsch etwa aus Serbien-Montenegro:
"Es ist eine der besten Kongresse für Medizinstudierende und in der ganzen Welt sehr anerkannt. Und ich möchte auch gern Deutschland sehen. "
Auch dafür wird Zeit sein. Und gleich nach der der Eröffnungsrede hat gestern schon mal der DJ aufgelegt.