
Der Erzbischof von Canterbury, Welby, setzte dem 74-Jährigen die Edwardskrone auf. Zuvor hatte er dem Monarchen den traditionellen Schwur abgenommen. Anschließend wurde seine Frau Camilla zur Königin gekrönt. Nach der Zeremonie fuhren beide mit der goldenen Staatskutsche zurück zum Buckingham Palast. Zehntausende Schaulustige säumten die Straßen. Vor der Krönung hatte es auch Proteste von Gegnern der Monarchie mit mehreren Festnahmen gegeben.
Die Krönung ist lediglich ein Symbol der Amtsübernahme. Charles ist bereits seit dem Tod seiner Mutter Elizabeth II. im September Oberhaupt des Vereinigten Königreichs Großbritannien und Nordirland sowie von 14 weiteren souveränen Staaten. An den Feierlichkeiten nahmen mehr als 2.300 Gäste teil.
Bundespräsident Steinmeier gratulierte dem Königspaar. Charles III. und Camilla übernähmen Verantwortung in einer Zeit grundlegenden Wandels und epochaler Einschnitte, heißt es in einer Mitteilung des Präsidialamts in Berlin. EU-Kommissionspräsidentin von der Leyen schrieb auf Twitter, die Krönung sei ein Symbol für Stabilität und Kontinuität. US-Präsident Biden würdigte die lang anhaltende Freundschaft zwischen den USA und Großbritannien. Auch aus anderen Ländern kamen Glückwünsche.
Diese Nachricht wurde am 06.05.2023 im Programm Deutschlandfunk gesendet.