Aufnahmezusage
Charterflug bringt 160 Afghanen nach Berlin

Mit einem von der Bundesregierung organisierten Charterflug sind 160 weitere Afghaninnen und Afghanen nach Berlin gekommen.

    Ein Airbus der Fluggesellschaft Lufthansa hebt vom FLughafen "Willy Brandt" Berlin Brandenburg (BER) ab.
    Der Charterflug ist am Flughafen Berlin-Brandenburg (BER) gelandet (Symbolbild). (Soeren Stache/dpa)
    Das bestätigte ein Sprecher des Bundesinnenministeriums. Die Menschen hatten nach der Machtübernahme der Taliban eine Aufnahmezusage erhalten und kamen jetzt aus Pakistan in die deutsche Hauptstadt. Sie sollen auf die Bundesländer verteilt werden. 
    Nach der Machtübernahme der islamistischen Taliban im Jahr 2021 hatte die damalige Bundesregierung ehemaligen Ortskräften der Bundeswehr und anderen besonders gefährdeten Menschen eine Aufnahme in Deutschland versprochen. Die amtierende Bundesregierung nahm Flüge für Menschen aus dem sogennanten Bundesaufnahmeprogramm allerdings erst nach mehreren erfolgreichen Klagen von Betroffenen wieder auf.
    Rund 650 Menschen aus Afghanistan mit einer Aufnahmezusage erhielten in der vergangenen Woche indes eine endgültige Absage von der Bundesregierung. In diesen Fällen sind die Zusagen laut Gerichten nicht rechtsverbindlich. Das Bundesinnenministerium betont, dass man die Betroffenen auch weiterhin unterstützen werde, etwa bei der Ausreise aus Pakistan in ein anderes Land.
    Diese Nachricht wurde am 16.12.2025 im Programm Deutschlandfunk gesendet.